Was sind Wärmebrücken und was passiert dort?

  • Feuchtigkeitsschäden
  • Energieverluste durch höhere Heizkosten
  • Unbehaglichkeit durch Zugluft
  • Gesundheitliche Beeinträchtigung

Wärmebrücken treten überwiegend in folgenden Bereichen auf:

  • bei Verbindungen und Stößen von Bauteilen
  • bei Rohr- und Kabeldurchführungen durch die Luftdichtheitsschicht
  • Anschlüsse zum Boden bei Türen und bodentiefen Fenstern im ausgebauten Dachgeschoss
  • Deckenstirnkanten (Altbaubereich)
  • Durchstoßende Bauteile (z.B. KG Wand unterhalb Decke)
  • an Stoßstellen verschiedener Baumaterialien bei Anbauten und Erkern
  • an Fenster- und Außentürleibungen
  • bei Dachflächenfenstern und Gauben
  • bei Bodenluken

Welchen Vorteil hat eine Wärmebrückenberechnung?

Neubau

  • Nachweisführung für Förderanträge (KfW)
  • Vermeidung von Energieverlusten
  • gerichtliche Auseinandersetzungen zwischen Bauherrn und Architekten – infolge von Feuchtigkeitsschäden am Gebäude lassen sich schon im Vorfeld vermeiden.
  • Aufwändige Sanierungsmaßnahmen können ausgeschlossen werden.
  • Aus den Berechnungsergebnissen können geeignete Maßnahmen zur Verringerung der Wärmeverluste ergriffen werden.
  • Geringere Heizkosten
  • Beitrag zur Verringerung der CO2-Emissionen und damit zum Umweltschutz

Altbau

  • Risikominimierung  von Schimmelpilzbefall

Bei Streitigkeiten zwischen Mietern und Vermietern, lässt sich bei bekannter Konstruktion durch eine Wärmebrückenberechnung gut beurteilen, ob der Schimmelbefall durch Baumängel oder nicht ausreichend beheizte und belüftete Räume entstanden ist.